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LFS Mistelbach

Projektdaten
Auftraggeber: Land Niederösterreich
Auftragsvolumen: 1,6 Mio. Euro
Fertigstellung: 03/2023
Abteilung: Technik 6
Geschäftsbereich: Elektrotechnik, MSR, SKT
Projektart: Bildung/Kinderbetreuung
Foto: LFS Mistelbach

Daniel Zampa

Projektleiter
d.zampa@klenk.at

Zacken
Über das Projekt

Daniel Zampa:
Eine der größten Herausforderungen war neben dem Umbau im Bestand, dass der Schulbetrieb aufrecht war und wir daher immer genau planen mussten, wann wir unsere Anbindungen und Zuleitungen durch die von Schülern benutzten Räume verlegen können.

Projektbeschreibung

Mit einem Neu-, Um- und Zubau wurden die beiden Landwirtschaftlichen Fachschulen Poysdorf und Mistelbach zusammengeführt und sind jetzt ein modernes landwirtschaftliches Bildungszentrum im Weinviertel am Standort Mistelbach. Das Land Niederösterreich als Auftraggeber wählte für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen ein von Rechtsanwälten begleitetes Vergabeverfahren, bei dem die Bietergemeinschaft Klenk & Meder/Maroscheck den Zuschlag bekam und das Projekt als Generalunternehmer abwickelte: „Es wurden langfristige Partner zur Erbringung von Bauausführungen in den Bereichen Bau und Technische Gebäudeausrüstung gesucht. Denn durch die frühzeitige Einbindung der ausführenden Unternehmen, also durch „ECI (Early Contractor Involvement)“, im Rahmen einer Partneringphase kann eine optimale und bestmöglich abgestimmte Ausführung sichergestellt werden“, erklärt Prok. Ing. Anton Lechner, Projektleiter für die technische Gebäudeausrüstung in Mistelbach. In der Partneringphase musste das Projekt durch eine gemeinsam abgestimmte Ausführungsplanung Bau und TGA optimiert werden. „Dabei mussten die Zielvorgaben des Auftraggebers über Preis, Termine und Qualität erfüllt und die Wünsche der Schulleitung so weit wie möglich berücksichtigt werden“, berichtet Prokurist Lechner. Die Ergebnisse wurden von der Landesregierung geprüft und aus der Rahmenvereinbarung abgerufen. „Von diesem Zeitpunkt an hätte eigentlich ein uns bekannter und geregelter Bauablauf stattfinden sollen – wenn da nicht Corona gewesen wäre“, so Lechner. Nicht nur die coronabedingten Preis- und Lieferschwierigkeiten waren für die bis zu 28 Mitarbeiter von Klenk & Meder/Maroscheck bei diesem Projekt problematisch. Eine besondere Herausforderung für das Team war auch, dass der Zu- und Umbau im laufenden Schulbetrieb stattfand und in den Ferien ein erhöhter Einsatz gefordert war. Beim Schulumbau und -neubau in Mistelbach war Maroscheck mit Projektleiter Ing. Harald Müller und Obermonteur Kurt Sandler für sämtliche Installationsarbeiten beauftragt, weiters für Heizung, Klima und Lüftung. Bei Letzterer war eine besondere Schwierigkeit zu bewältigen: Die Lüftungsmaschine musste von einem Richtmeister des Lieferanten vor Ort erbaut werden, weil der Raum fünf Zentimeter höher war als die Maschine, nachdem aus statischen Gründen Stahlträger eingezogen worden waren. „Daher war eine Einbringung nicht möglich. Dies wurde bereits in der Partneringphase erkannt und eine Lösung unsererseits geplant“, erklärt Gesamt-Projektleiter Anton Lechner. Das Klenk & Meder/Maroscheck-Team war auch für die Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik beauftragt. Dafür wurden mehrere Bus-Systeme verwendet, erklärt Andreas Trautenberger, Gruppenleiter EMR. „Wir haben bei diesem Projekt die komplette MSR für die Lüftungs- und Heizungsregelung durchgeführt.“  Weiters wurden vom Team mit Projektleiter Erich Fischer die Brandschutzklappen mittels Ringbus-System angebunden und „die Verbrauchswerte mittels Stromzähler und Wärmemengenzähler erfasst, die in unser System eingebunden wurden und hier angezeigt werden“, so Trautenberger, der generell die Zusammenarbeit der Projektpartner lobt. K&M war für die gesamte Elektroinstallation beauftragt, weiters für die Brandmeldeanlage und die Sicherheitsanlagen. Auch die Aufzugsanlage wurde vom Klenk & Meder-Team mit Projektleiter Daniel Zampa und Obermonteur Patrick Feninger installiert. Bis zu zehn Monteure von Klenk & Meder waren in der Bauzeit von Juni 2021 bis März 2023 vor Ort und verlegten Leitungen und Anbindungen auch während des laufenden Schulbetriebs. „Trotz aller Hindernisse konnte das Bauvorhaben zum geplanten Zeitpunkt fertig-gestellt werden“, freut sich Prokurist Anton Lechner.